Die Grenze zwischen Norwegen und Russland ist eine Landgrenze, die etwa 196 Kilometer lang ist. Sie erstreckt sich vom Dreiländereck zwischen Norwegen, Russland und Finnland bis zur Barentssee. Die Grenze verläuft hauptsächlich entlang des Flusses Pasvikelva, der auch als Pasvik bekannt ist.
Die Grenze wurde im Jahr 1826 durch den Vertrag von Fredrikshamn zwischen Norwegen und Russland festgelegt. Dabei wurden bestimmte Gebiete getrennt, um die Grenze zu markieren. Diese Gebiete wurden zu einer neutralen Zone erklärt, die als "Grenze des Friedens" bekannt ist.
Die Grenze zwischen Norwegen und Russland ist relativ abgelegen und dünn besiedelt. Das Gebiet um die Grenze herum ist Teil der Provinz Finnmark in Norwegen und der Republik Karelien in Russland. Es gibt nur wenige Siedlungen entlang der Grenze, wie beispielsweise die norwegische Stadt Kirkenes und die russische Stadt Nikel.
Die Grenze zwischen Norwegen und Russland ist heute Teil des Schengener Abkommens, was bedeutet, dass es keine personellen Grenzkontrollen für EU-Bürger gibt. Es gibt jedoch strengere Kontrollen für den Grenzübertritt von Nicht-EU-Bürgern.
Die Region rund um die Grenze ist bekannt für ihre unberührte Natur und ihre Vielfalt an Flora und Fauna. Es gibt mehrere Schutzgebiete, darunter den Pasvik-Inari-Trilateral-Park, der ein grenzüberschreitendes Naturschutzgebiet ist.
Trotz des politischen Konflikts zwischen Russland und dem Westen haben Norwegen und Russland eine weitgehend stabile und friedliche Beziehung. Es gibt regelmäßige diplomatische Kontakte und Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen wie Umweltschutz und Fischerei.
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